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Die Regisseure thematisieren einen der revolutionärsten Künstler des Irans, Nickzad „Nicky“ Nodjoumi. Der im Iran geborene, aber in New York City lebende Nodjoumi reiste zurück in den Iran, um sich der islamischen Revolution anzuschließen, und schuf Gemälde und Plakate, die das Regime des Schahs kritisierten. Im Jahr 1980 floh der Maler aus seinem Heimatland, nachdem seine Einzelausstellung „Report on the Revolution“ im Teheraner Museum für zeitgenössische Kunst von radikalen Islamisten zerstört und anschließend geschlossen worden war. Jahrzehnte später, als der Iran erneut in Proteste verwickelt ist, nachdem iranische Frauen und Aktivisten von der iranischen „Sittenpolizei“ unterdrückt und getötet wurden, versuchen der renommierte Künstler und seine Tochter Sara, die verschwundenen Gemälde aufzuspüren, in der Hoffnung, sie zurückzubekommen.
Ein vielschichtiger Film ist so entstanden, dem es gelingt aus einer persönlichen Erzählung heraus, ein universelles Porträt eines Landes zu entwickeln, das zwar oft in den Medien auftaucht, aber nicht oft so differenziert beschrieben wird, wie es hier gelingt.
  • USA 2024
  • Regie: Sara Nodjoumi, Till Schauder
  • Dokumentarfilm
  • Spieldauer: 95 Min
  • frei ab XX
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