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Der Film erzählt von zwei einsamen Menschen (Alma Pöysti und Jussi Vatanen), die zufällig im nächtlichen Helsinki aufeinander treffen. Beide sind auf der Suche nach der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens. Der Weg zu diesem ehrenwerten Ziel wird erschwert durch die Alkoholsucht des Mannes, verlorene Telefonnummern, die Unkenntnis des Namens und der Adresse des jeweils anderen – und nicht zuletzt durch die allgemeine Tendenz des Lebens, denjenigen, die ihr Glück suchen, Steine in den Weg zu legen. Diese sanfte Tragikomödie, die bereits als verschollen galt, kann als „vierter Teil“ von Aki Kaurismäkis Arbeitertrilogie (Schatten im Paradies, Ariel und Das Mädchen aus der Streichholzfabrik) angesehen werden.

Ein eigenartiges Gefühl hinterlässt Aki Kaurismäkis „Fallen Leaves“: Ein neuer Film des finnischen Kultregisseurs ist dies, der sich dennoch in jedem Moment, in praktisch jedem Dialog, jeder Geste, jedem Schauplatz bekannt anfühlt. Als hätte es Kaurismäki zum diesmal vielleicht endgültigen Ende seiner Karriere darauf angelegt, ein Pastiche seiner bisherigen Arbeiten zu drehen, eine Art Best Of-Kaurismäki.

  • Finnland 2023
  • Regie: Aki Kaurimäki
  • mit Alma Pöysti, Jussi Vatanen
  • Spieldauer: 82 Min
  • frei ab 12
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