Ein Arthouse-Film der besonderen Art aus Finnland, und zwar von dort, wo es besonders kalt und finster ist, aus dem Norden Lapplands. Da geht es schwarzhumorig und ein bisschen schräg her, subversiv und surrealistisch, also insgesamt alles andere als leichte Filmkost, aber dafür hoch interessant.
Mikko Myllylahti verpackt für seine erste Kinoregie eine Vielzahl von philosophisch-poetischen Botschaften in der relativ verstörend anmutenden Hülle eines originellen und komplizierten Spielfilms, der sich auf die Magie seiner Bilder und auf eine originelle Geschichte konzentriert.
Pepes (Jarkko Lahti) ruhiges Leben in der kleinen Stadt im Norden Finnlands wird von einer Verkettung unglücklicher Umstande gestört. Doch obwohl seine Fabrik geschlossen wurde, seine Frau ihn betrogen hat, sein bester Freund zum kriminellen Psychopathen wurde, sein Haus abgebrannt ist und seine Mutter gestorben ist, scheint Pepes glückseliger Optimismus unerschütterlich zu sein. Wie kann er trotz seiner vermeintlichen Pechsträhne und des Chaos um ihn herum glücklich sein und den Dingen mit einem steten Lächeln begegnen? Es scheint fast so, als hätte er das Geheimnis um den Sinn des Lebens für sich entdeckt.
- Finnland, Niederlande, Dänemark, Deutschland 2022
- Regie: Mikko Mylilahti
- mit Jarkko Lahti, Hannu-Pekka Björkman, Iivo Tuuri, Mark Gassot, Katja Küttner
- Spieldauer: 99 Min
- frei ab 16
