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Touda ist eine junge Sängerin und lebt in einer marokkanischen Kleinstadt. Sie ist alleinerziehende Mutter ihres tauben Sohnes Yassine und kämpft sowohl um die Anerkennung und schulische Ausbildung ihres Sohnes als auch für ihre künstlerische Freiheit. Sie träumt von einer Karriere als Sheikha: eine angesehene, traditionelle Künstlerin. Dafür macht sie sich allein auf den Weg nach Casablanca und lässt Yassine schweren Herzens bei ihren unterstützenden und liebevollen Eltern auf dem Land mit dem Versprechen, ihn bald nachzuholen. Auf ihrem Weg begegnet sie gesellschaftlichen Zwängen, Gewalt, Einsamkeit und Selbstzweifeln, aber auch Freundschaft, Unterstützung, Unabhängigkeit und Inspiration. Und gerade wenn es so scheint, als wäre sie in unmittelbarer Nähe ihres Traumes, holt sie die Realität einer patriarchalen Gesellschaft wieder ein. Anhand kraftvoller Bilder sowie leiser und lauter Momente folgt der Film ihrer inneren wie äußeren Reise und mündet in einem ambivalenten Ende.
  • Marokko/Frankreich/Dänemark/Belgien/Niederlande 2024
  • Regie: Nabil Ayouch
  • mit Nisrin Erradi, Jalila Talemsi, Joud Chamihy, El Moustafa Boutankite, Lahcen Razzougui, Khalil Oubaaqa u. a.
  • 102 Min
  • frei ab 16
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